Finanzmarktberichterstattung in den Massenmedien

Viele Leser sind mit dem Finanzjournalismus unzufrieden. Der Mainzer Journalismus-Professor Volker Wolff hat dafür eine Erklärung: Vor allem in Regionalzeitungen fehlt oft qualifiziertes Personal. Die Universität Mainz und die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz luden zu einer Diskussion über seine Ergebnisse – und zwar mit:

  • Volker Wolff, Professor am Journalistischen Seminar der Universität Mainz, stellte seine Ergebnisse vor und empfahl für jede Regionalzeitung ein Nachdruck-Abo der Stiftung Warentest.
  • Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). Er berichtete aus der Praxis darüber, dass unterschiedliche Redaktionen unterschiedlich kompetent sind.
  • Eva Zaher, Leiterin des ARD-Börsenstudios Radio, erzählte davon, wie selbst kritische Börsenberichte die Gier der Anleger nicht bremsen können.
  • Anne Kunz, WirtschaftsWoche/Ressort Politik & Weltwirtschaft. Sie erklärte, wie schwierig es ist, komplexe Zentralbank-Entscheidungen verständlich zu machen.
  • Patrick Bernau betonte, dass das Internet Journalisten neue Möglichkeiten bietet, Sachverhalte verständlich zu machen, mit fachkundigen Bloggern ins Gespräch zu kommen und viele Informationen zu kleinen Kosten zu transportieren.