Das dritte ifp-Kommentarseminar

Kommentare zu schreiben, ist für Anfänger nicht immer leicht. Am „Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V.“, der katholischen Journalistenschule in München, üben wir wieder ein einfaches Rezept – jetzt mit dem dritten Jahrgang.

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Und das habt ihr gelernt:

  • Aus einem Blickwinkel heraus kommentieren, den ich gut kenne
  • Erst wenn man sich eine eigene These ausgedacht hat, sollte man anfangen zu schreiben.
  • Vieles hängt davon ab, für wen man den Kommentar schreibt.
  • Der Kommentar muss für sich stehen können und funktionieren können, also auch über die relevanten Fakten aufklären
  • Die eigene Meinung muss früh im Text vorkommen und gut erkennbar sein
  • Mut, nur eine These zu vertreten!
  • Bitte keine rhetorischen Fragen
  • Nicht nur die eigenen Argumente bringen, sondern auch andere entkräften
  • Keine abgedroschenen Phrasen verwenden
  • Kein Aneinanderreihen von eigenen Argumenten, lieber einem Kochrezept folgen
  • Im Notfall kann man sich immer damit beschäftigen, ob man sich mit dem Thema beschäftigen soll
  • Lieber Substantive statt Adjektive, und lieber Verben als Substantive
  • Die Struktur sollte man sich schon vorher überlegt haben, weil man sie im Kopf viel leichter bauen kann
  • Traue deiner Meinung viel zu und argumentiere sie konsequent zu Ende.
  • Stelle Gegenargumente zwischen deine starken Thesen.
  • Ironie nur dann, wenn man sie beim Lesen versteht
  • Man kann sich überlegen, wie scharf der Kommentar sein soll – unterschiedliche Schärfen lösen unterschiedliche Reaktionen aus